Wenn wir ehrlich sind, dann haben Landwirte nur eine sinnvolle Strategie, um am Markt zu bleiben: Kostenführerschaft.
Der eine Landwirt mag diese Strategie verfolgen, indem er seine Kosten durch Ertrag verdünnt, der nächste wirtschaftet wohl nach dem Motto: Weniger ist Mehr.
Kostenführerschaft wird im Erzgebirge wohl nicht zu erreichen sein. Auch die Nachteile der ausgleichenden Agrarsubventionen sind uns allen bekannt. Ein Unternehmer muss doch sein Geld am Markt verdienen können…
Wenn der Landwirt Einfluss, auf den Preis nehmen könnte, wäre er in einer weit besseren Lage. Direktvermarktung halte ich für ein Nischengeschäft, welches kleinen Landwirten vorbehalten sein sollte. Was sollten aber die großen Betriebe machen, welche täglich 10.000 Liter Milch zu vermarkten haben?
Im Rahmen meiner Masterarbeit habe ich ein Konzept entwickelt, welches mittels Handel einkommenssteigernd für Landwirte wirken soll. Das ist noch in der Testphase. Sobald es nennenswerte Fortschritte gibt, lasse ich Sie wissen.
